Veranstaltungen       Pressebilder

Michael Turgut | Pressemitteilung 7/2014:
EZB und Marc Faber rechnen mit einem Börsencrash in 2014

Bendern, 14.07.2014: Boomt die Börse weiter oder nicht, dass ist die spannende Frage die sich die Ökonomen gegenwärtig stellen! Michael Turgut hat Zweifel an einem anhaltenden Börsenboom und zitiert den bekannten Finanzexperten Marc Faber der jüngst erklärte: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in den nächsten zwölf Monaten einen Crash wie 1987 erleben. Und ich befürchte, es wird sogar noch schlimmer... Dieses Jahr, da bin ich mir sicher, wird der S & P 500-Index 20 Prozent fallen … Ich denke doch eher, dass es 30 Prozent werden". Marc Faber hatte in der Vergangenheit schon oft Recht mit seinen Prognosen, weiß Michael Turgut. Gerade jetzt, wo der Deutsche Aktienindex DAX beinahe täglich neue Rekorde bricht und die 10.000 Punkte-Marke schon mehrmals durchbrochen hat, warnt Marc Faber wieder. Michael Turgut hat sich deshalb in diesem Artikel mit dieser Prognose Faber's auseinandergesetzt. Viele werden jetzt einwenden, dass Marc Faber immer wieder warne und damit schon aus mathematischen Gründen irgendwann richtig liegen werde. Aber das wäre oberflächlich betrachtet, wendet Michael Turgut ein, denn viele würden den Mann unterschätzen, den es schon 1973 nach Asien zog - also dort noch kein Investor Geld anlegte. Michael Turgut Video: Marc Faber warnte auch vor Goldverbot (hier klicken)

Schon Anfang 2007 warnte er auf einer renommierten Veranstaltung in Zürich vor den Risiken der Überschussliquidität und den Folgen des Gelddruckens durch die amerikanische Notenbank FED, erinnert Michael Turgut. Er warnte damit schon mehr als ein Jahr bevor die Finanzkrise richtig losbrach vor den verbrieften Krediten, die von den Investmentbanken damals zu neuen Paketen verpackt und über die ganze Welt verteilt wurden. Bereits im Januar 2008 verkündete Faber eine neue Hiobsbotschaft indem er vor dem Platzen der Blase am US-Immobilienmarkt warnte, berichtet Mchael Turgut. Fast auf den Tag genau prognostizierte der als Dr. Doom bekannte Finanzexperte am 6. März 2009 einen großen Aufschwung für den US-Aktienmarkt. Als hätte die Welt nur auf diesen Analyse von Faber gewartet begann einen Tag später die große Aktien-Hausse, die bis heute andauert und den Daxkurs verdoppelte. Sicherlich ein Zufall wie Marc Faber später selbst in einem Interview bescheiden verkündete. Jedoch ist sein Track-Rekord an richtigen Vorhersagen weit mehr als überdurchschnittlich, weiß Michael Turgut aus langjähriger Beobachtung.

Zwei Jahre später war es dann wieder soweit, im März 2011 prophezeite Dr. Doom, dass „die Schwellenländer in den nächsten Monaten ziemlich stark einbrechen könnten: von der Spitze zur Talsohle ohne Weiteres um 20 bis 30 Prozent. Dann kommt es zu einer Outperformance der USA gegenüber den Schwellenländern.“ Und, wie beinahe zu erwarten war, behielt Marc Faber Recht, wie wir heute wissen.

Gründe, die Marc Faber Recht geben würden, sieht Michael Turgut insbesondere in der jüngst von der EZB beschlossenen nochmaligen Geldspritze für Banken in Höhe von einer Billion Euro. Das spreche dafür, dass die EZB vermutlich von einem Börsencrash ausgeht, was den Banken ein hohes Abschreibungspotential bescheren und damit die Neigung Kredite zu vergeben drastisch senken würde. Um die Kreditvergabe und damit eine Rezession zu verhindern, ist diese Geldspritze deshalb bereits beschlossen worden und damit ein klares Indiz dafür, dass die EZB bei den Banken in der Eurozone bald einen hohen Geldbedarf erwartet, erklärt Michael Turgut. Auslöser könnte entweder die erneute Staatspleite in Argentinien oder die Überschuldung Frankreichs sein, fügt Michael Turgut hinzu.

Gefährlich ist auch, dass das billige Geld kaum in die Wirtschaft sondern vor allem an die Finanzmärkte strömt. Aber nicht nur die Aktienkurse legen kontinuierlich zu, sondern auch die Werte anderer Investments. Das muss einen beunruhigen, erklärt Michael Turgut. Denn es mehren sich die Stimmen, die vor einer neuen Spekulationsblase warnen. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) warnt und stellte eine starke Suche nach Rendite bei den Finanzanlegern fest. Ein plötzlicher Stimmungsumschwung könne dabei zu weitreichenden Konsequenzen für die globalen Finanzmärkte führen, zitiert Michael Turgut die EZB-Ausführungen. Die Gefahr, vor der die EZB warnt, ist jedoch das Ergebnis ihrer eigenen Politik, so Michael Turgut weiter.

Denn im Kampf gegen die Krise hat diese die Leitzinsen auf ein Rekordtief gesenkt und wie die Zentralbanken Japans, der USA und Großbritanniens auch Milliarden in den Finanzsektor gepumpt. Das hat die Zentralbankgeldmenge beträchtlich erhöht. Eine Folge davon ist, dass dadurch auch indirekt Geldes an die Finanzmärkte geflossen ist und dort die Jagd nach Rendite anheizt. An den Aktienmärkten sieht die EZB nach ihrem jüngsten Finanzstabilitätsbericht jedoch „keine klaren Anzeichen für eine Überbewertung“. Anders sei das hingegen bei vielen Anleihen. Hier seien die Preise sehr hoch gestiegen, spiegelbildlich wären deren Rendite gesunken, informiert Michael Turgut. So liegt der Zins für spanische Staatsanleihen inzwischen sogar auf Rekordtief.

Die EZB hat diese Renditejagd durch ihre Niedrigzinspolitik forciert. Doch inzwischen wird sie unruhig: Die gute Stimmung an den Märkten hänge von wenigen instabilen Faktoren ab, so die EZB. Das Vertrauen der Investoren basiere auf einem Konjunkturaufschwung in Europa, der noch immer fragil sei und „deutliche Abwärtsrisiken beinhaltet“, so die EZB weiter. Noch gebe es wenige Firmenpleiten in Europa. Doch dies könnte sich ändern, wenn erst die Zinsen wieder stiegen, was auch die Südstaaten der Eurozone in Bedrängnis bringe würde, fügt Michael Turgut hinzu. Die Zentralbank sendet aber nicht nur eine starke Warnung aus, sondern hat für die Investoren auch einige nicht mehr ganz neue Empfehlungen parat: Sie sollten versuchen sich rechtzeitig zu schützen, fasst Michael Turgut diese Empfehlungen sinngemäß zusammen.

Alle Pressemitteilungen von Michal Turgut auf einen Blick


Michael Turgut Video: Marc Faber rät Gold nachkaufen (auf Youtube)!



Vorangegangene Michael Turgut Pressemitteilung 6/2014 (Studie deckt Goldpreis-Manipulationen auf) oder den kostenlosen "Michael Turgut Newsletter-Report" lesen. Vernetzen Sie sich mit Michael Turgut und halten Sie Kontakt über 1. Michael Turgut auf Facebook, 2. Michael Turgut auf Xing oder 3. Michael Turgut auf Google+. Folgen Sie Michael Turgut auf Twitter und abonnieren Sie einen der oben angegebenen Videokanäle von Michael Turgut.

Darüber hinaus können Sie hier mit Michael Turgut auch direkt per eMail Kontakt aufnehmen!

.: Aktuelles
Sachwerte statt Geldwerte
"Fit for Success"
Michael Turgut: Marc Faber über Clowns in Regierungen und Notenbanken
Michael Turgut erläutert wichtige Gründe für Edelmetalle
Risikoschutz vom Vermögensaufbau trennen!
Goldinvestments sind sinnvolle Ergänzung
Michael Turgut - Goldpreis-Maipulationen bewiesen
Michael Turgut - Edelmetalle verschaffen Gelassenheit
FORSA-Studie belegt gestiegenes Interesse am Immobilienerwerb
Impressum  © Michael Turgut